Montag, Juni 25, 2007

Neuer Räucherofen eingeweiht

Hi @ all,

neulich im Urlaub war es endlich so weit: Zeit, schönes Wetter, genügend Fisch im Gefrierschrank und der neue Räucherofen wollte auch endlich einmal eingeweiht werden.

Zur Verfügung standen neben 9 Forellen noch 2 große Stücke eines Wallers.



Die Wallerstücke wurden komplett über Nacht für gut 12 Stunden in der 8%tigen Salzlake eingelegt, die Forellen für 6 ca. Stunden.
Danach wurde das Räuchergut sorgfältig mit klarem Wasser abgespült und mit Küchenpapier grob trockengerieben.
Da das Räuchergut aber richtig trocken sein muß, wurde es zuerst an einem schattigen Platz zum Trocknen aufgehängt.



Jedoch waren binnen kürzester Zeit eine Unmengen an Schmeißfliegen vor Ort und ich zog es dann vor, die Fische lieber wieder in den Kühlschrank zu packen.

In der Zwischenzeit wurde der neue Räucherofen vor dem ersten Räuchergang erst einmal für eine gute halbe Stunde richtig durchgeglüht, damit die Farbe usw. richtig einbrennen kann. Dabei entwickelt sich zunächst ein unfeiner Geruch, der ansonsten in die Fische einziehen und diese verderben würde.



Da alles auf einmal nicht in den Ofen paßt, kamen zunächst die Wallerstücke in den Ofen. Diese sind auch etwas unanfälliger wie die Forellen und man muß ja den neuen Räucherofen erst einmal austesten, denn jeder Ofen ist etwas anders zu handhaben...



Diese Stücke wurden wie später auch die Forellen bei offener Ofentür und angezündetem Brenner bei ca. 40-45 Grad getrocknet, das reichte vollkommen um die Fliegen abzuhalten und ging schnell vonstatten.

Zunächst wurden die Welsstücke mit Hilfe des sehr einfach zu bedienenden Gasbrenners für eine halbe Stunde bei ca. 90-100 Grad gegart.
Anschließend wurde die Schale mit dem Räuchermehl auf den Brenner gestellt und bereits nach kurzer Zeit qualmte der Ofen munter vor sich hin...



Hierbei stellte ich fest, daß der Brenner ausgestellt werden muß, wenn das Räuchermehl glimmt, sonst wird zum einen die Hitze im Ofen während des Räucherns zu groß, zum anderen entzündet sich das Räuchermehl. Das Räuchermehl verglühte auch ohne Flamme sehr gleichmäßig und die Temperatur im Ofen hielt sich so bei ungefähr 55 Grad, ziemlich optimal wie ich finde.

Das Ergebnis sah nach ca. 1,5 Stunden doch schon einmal recht vielversprechend aus...



Nun kamen die Forellen an die Reihe. Sorgsam wurden sie aufgehängt, damit sie sich nicht gegenseitig berühren und natürlich auch nicht an der Ofenwand hängen.



Dann wiederholte sich der Vorgang wie zuvor beschrieben, ca. 90 Minuten später sah das ganze dann richtig goldig aus...





Perlchen lief auch schon das Wasser im Mund zusammen...



und auch die Campingnachbarn konnten es kaum erwarten...



...bis es endlich los ging.







Der frisch geräucherte Fisch hat wie immer allen super gut geschmeckt und es wurde ein lustiger netter feuchtfröhlicher Abend, der Fisch muß schließlich schwimmen

Wer Gold selbst herstellen kann, der hat viele Freunde...

Donnerstag, Juni 21, 2007

Urlaubsfänge

Hi @ all,

mittlerweile ist mein Urlaub schon längst Vergangenheit und ich schon wieder urlaubsreif, habe ja auch schon wieder 3 volle Tage gearbeitet...*g*

Nichtsdestotrotze möchte ich euch gerne eine Fangbilder aus den vergangenen 2 Wochen zeigen, in denen ich endlich mal etwas öfters ans Wasser kam...

Gleich Montags am 1. Urlaubstag war ich unterwegs und der 1. Hecht war schnell gelandet...



Zwischenzeitlich bewegte sich was "nichtfischiges" unter mir...



...worauf ich schnell die Stelle wechselte, nicht ganz ohne Erfolg....



Kurz darauf noch mal einen kleineren Hecht



... und schon war der erste Angeltag vorbei.

Am nächsten Tag war Jiggen mit Gummiködern angesagt und gefangen habe ich je 2 Hechte und Zander...









...wobei leider nichts Großes dabei war, aber der Mensch freut sich trotzdem.

2 weitere Hechte kamen am nächsten Tag noch ins Fangbuch...





...wobei der 2. Hecht eine Woche später nochmals darin erscheinen sollte, an gleicher Stelle, gleicher Köder, lediglich eine andere Köderfarbe...



Anschließend konnte ich einige Tage lang aufgrund eines leidigen Gichtanfalles nicht angeln, mein Perlchen hatte auch Urlaub und verlangte ein wenig Aufmerksamkeit usw., aber ab und an kämpfte ich mich doch ans Wasser und die davon Leidtragenden waren diverse Döbel bis immerhin 55 cm...











...die ich meist auf meinen Lieblingswobbler, den Salmo Hornet fing.

Die letzten Tage vergingen wie im Flug und ich konnte noch einige Fische dem Fangbuch hinzufügen, unter anderem diese hier:







An meinem 1. Arbeitstag hatte ich dann Spätdienst und ging früh Morgens nochmal ans Wasser. Hier konnte ich noch 2 weitere Hechte auf Gummi landen, dabei mit 76 cm den Größten Hecht des Urlaubs, jedoch hatte ich an diesem Tag leider die Digicam vergessen, so daß es hiervon leider keine Bilder gibt.

Alles in allem bin ich zwar für meinen Geschmack trotz Urlaub viel zu wenig zum Angeln gekommen, aber dennoch bin ich mit den Fangergebnissen an den meist nur wenige Stunden dauernden Angeltagen nicht unzufrieden.

Ich halte euch weiter auf dem Laufenden,

viele Grüße euer

Lahnfischer