Freitag, Oktober 11, 2013

Zusammenfassung Sommer/Frühherbst

Hi @ all,

melde mich nach längerer "Schreibabwesenheit" mal mit einer Zusammenfassung des Angelsommers bis zum heutigen Tag zurück.

Zusammenfassend kann man festhalten, dass sich das durchwachsene Frühjahr weiter quer durch die ganze bisherige Angelsaison gezogen hat.

Vor allem beim Hechtfischen war ich doch recht enttäuscht dieses Jahr. Die Stückzahl alleine für sich ist schon unterdurchschnittlich, und wenn man kein Glück hat, kommt oft auch noch Pech dazu. Dieses Jahr konnte ich noch keinen ü80er Hecht landen, wobei ich schon einige gute Attacken von großen Hechten hatte. Aber entweder ich habe den Anschlag versaut, oder aber die Damen sind mir im Drill aus gestiegen. Es geht aber auch noch schlimmer; einer der größten Hechte, die ich dieses Jahr haken konnte, sind durch einen dämlichen und ärgerlichen Materialfehler verloren gegangen, wie dieses Bild eines kaputten hochgelobten und sauteuren Lucky Craft Live-Pointers beweist; hoffentlich hat die Hechtdame den hinteren Drilling wieder irgendwie abschütteln können... :(



Hier aber ein paar Bilder von gelandeten Hechten...



Auch die Anzahl und Größe der Barsche waren dieses Jahr echt enttäuschend, hier nur mal zwei Bilder stellvertretend für die paar halbstarken Barsche, die mir an den Haken gingen...



Dazu gabs wie immer noch ein paar ordentliche Döbel und einige wenige Rapfen...



Bei einer Bootstour mit Sebastian, die mal wieder richtig Spaß gemacht hatte, die aber leider die einzige dieses Jahr war, hatte ich u.a. neben vielen gefangenen Döbeln auf einen kleinen Crankbait dann noch eine Begegnung der außerirdischen Art. Ich warf vom verankerten Boot stromab und begann den tieflaufenden Köder zügig einzukurbeln, als dieser urplötzlich und abrupt gestoppt wurde. Nach ein paar dumpfen Schlägen in die Barschrute gab der Fisch plötzlich enorm Gas und schwamm in einem Affenzahn auf uns zu, so dass ich kaum schnell genug einkurbeln konnte, um überhaupt Kontakt zu halten. Dann passierte der große kapitale Waller das Boot und zog unaufhaltsam flussauf, die Rolle schrie in den allerhöchsten Tönen. Viel hatte ich mit der 30-Gramm-Rute und 5 Kilo tragender Hauptschnur nicht entgegen zu halten und Sebastian liftete den Anker, um dem Fisch hinterher zu fahren, als dieser plötzlich einfach ausschlitzte. War aber sicher besser so, denn den Fisch hätte ich mit der leichten Ausrüstung wohl eh nicht landen können und so hab ich wenigstens den Köder nicht verloren... ;)

Mal schauen, was der Herbst/Winter bringen wird, mir schwant, dass es einen frühen und sehr kalten langen Winter geben wird.

Ich werde jedenfalls davon berichten, bis dahin verbleibe ich mit lieben Grüßen,

euer Lahnfischer