Mittwoch, April 18, 2007

Trotz geglückter Generalprobe bei Premiere fast Schneider...

Hi @ all,

wie groß waren doch die Vorfreude und die Erwartungen bezüglich des Saisonstarts auf Hecht am Montag, den 16.04.2007.

Am Vorabend noch das ganze Tackle zusammengepackt, neue Vorfächer gebastelt, vor lauter Aufregung kaum schlafen gekonnt und prompt morgens verschlafen.

Also erst gegen 10.00 Uhr am Seeweiher angekommen und für die neue Baitcasterkombo (Pezon&Michel Specialist Casting, Daiwa Viento, bespult mit 5 Kg-PowerPro) in Verbindung mit Minijerks und Wobblern entschieden, so ne neue Kombo will ja schließlich ausprobiert sein.
Nachdem ich mich langsam an die optimale Einstellung der Multi herangetastet hatte, klappte es auch prima mit dem Werfen der leichten Köder und ich kam ordentlich auf Weite.

Nach ca. 30 Minuten dann die erste Attacke auf einen 7cm Salmo Slider, aber leider schoß der (kleine) Hecht am Köder vorbei und ließ sich auch zu keinem neuen Biß mehr überreden.

Es sollten fast 2 stunden vergehen, bis ich den nächsten Biß bekam, aber den Anschlag versemmelte ich leider. Nun wollte sich partout nichts mehr für meine Köder interessieren und ich beschloß an die Lahn zu wechseln.

Hier befischte ich nun für 2,5 Stunden mit gleichem Equipment ein großes Lahnwehr unterhalb in der Strömung, aber wieder mir absolut 0 Resonanz seitens der Schuppenträger.

Die Sonne brannte wie im Hochsommer, es waren ca. 28 Grad am Himmel und ich war nun durchgeschwitzt, durstig und hungrig und legte erst mal eine Pause an einem Imbiß ein.

Frisch gestärkt überdachte ich die Taktik und beschloß, da die Hechte im Flachen nicht wollten, diese ab nun in einer tieferen ruhigeren Staustrecke mit Gummifischen zu suchen.

Gesagt getan und wirklich nach nur wenigen ersten Würfen bekam ich Kontakt und auch der Anschlag saß. Leider handelte es sich nur um ein Hechtbaby von ca. 35 cm, das natürlich nach dem (mißglückten) Beweisfoto gleich wieder schwimmen durfte.



Das sollte dann leider auch schon der letzte Biß des Tages gewesen sein, abgesehen von einem Nachläufer eines weiteren Schniepels wollte sich kein Hecht mehr meiner erbarmen, so daß ich um 19.30 Uhr demotiviert und müde den Heimweg antrat.

Nichtsdestotrotze war es jedoch ein schöner Angeltag, den ich in vollen Zügen genossen habe und bekanntlich ist zwar jeder Tag ein Angeltag, aber nicht jeder Angeltag auch ein Fangtag.

Also bis demnächst,

euer Lahnfischer

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