Dienstag, August 26, 2008

ASP Teil 3

War gestern bei regnerischem Wetter, leicht angetrübten Wasser und gestiegenem Pegel noch mal am Wasser.

Habe zunächst ne Staustufe mit den zuletzt so erfolgreichen ASP-Spinnern beackert. An der 1. Stelle tat sich nichts, an der 2. auch nicht. Also noch 100 Meter weiter gelatscht und dann kamen zumindest die ersten Barsche...





Danach gabs einen Hammerbiß, aber nach ca. 5 Sekunden schlug sich der Hecht los. Da der Kollege die nächsten Würfe den ASP mißachtete, gabs nen kurzen Köderwechsel auf einen Salmo Fatso. Nach ca. dem 3. Wurf knallte es dann wieder und nach heftigem Drill konnte schließlich dieser 77er Hecht sicher gelandet werden :)



Hier noch mal ein besseres, wenn auch leicht überbelichtetes Bild:



Wollte dann den Fatso noch ein wenig weiter fischen, aber leider spendete ich ihn bei einem der nächsten Würfe an Petrus :(
Ich ging dann ein paar Meter weiter und wurde zunächst mit einem weiteren Barsch....



..danach mit nem 45er Schniepelhecht belohnt.



Dann fuhr ich noch eimal ne andere Stelle an, da die letzten Tage einige Waller gefangen wurden und diese Stelle schon einige zu Tage gebracht hatte.
Zunächst aber, auf dem Fußweg dorthin, kam noch mal der ASP zum Zuge...





Am Zielort angekommen, hing der ASP noch am Duolock und bei einem der ersten Würfe gabs noch einmal einen ca. 65er Hecht...



Danach kamen große Köder zum Zuge, aber die wurden völlig mißachet...

Also kurz vor dem Heimfahren auf dem Rückweg noch einmal den ASP eingehängt. Nach einigen wenigen Würfen gabs Widerstand und ich schlug an. Dachte dann zunächst an einen Hänger, aber die Bremse sang ihr Lied in den höchsten Tönen, als der vermeintliche Hänger eine lange Flucht startete. Urplötzlich wurde die Schnur schlaff, aber ich konnte zumindest noch den Verursacher als einen gerissenen Karpfen, identifizieren...



Den hätte ich zumindest gerne mal gesehen, war jedenfalls kein kleiner *g*
Danach beendete ich den Angeltag mit der schnell einbrechenden Dämmerung.

Gruß euer Lahnfischer

Freitag, August 22, 2008

ASP Teil 2

Hi @ all,

gestern Nachmittag gings wieder mit den ASP-Spinnern an die Lahn, liefen ja die letzte Zeit echt prima.
Eigentlich wollte ich mehrere Spots anfahren, letztendlich ist es aber bei einem geblieben, denn es hat gebissen wie die Sau!

Der Anfang war zäh, es sollte bestimmt 45 Minuten dauern, bis ich den 1. Biß des Tages bekam, der Verursacher stellte sich als halbstarker Hechtjüngling heraus und ließ sich den ASP in Firetiger schmecken.



Danach gabs gleich 2 Minibarsche, die ich dieses Mal nicht fotografiert habe.
10 Meter weiter ein brachialer Biß und nach langem kräftezehrendem Drill gabs einen echten Hechtriesen *g*



Dann gabs es noch einmal 2 oder 3 Minibarsche und ich beschloß, mal den Lauf von einem neuen gewonnenen LC-Wobbler zu testen. Ich zuppelte ihn ein wenig vor den Seerosen lang, nur um mir den Lauf zu betrachten(echt cool), als ich vor meinen Füßen auf den zwischen den Seerosen schwebenden Wobbler ne Attacke von nem ca. 60er Hecht bekam. Der Anschlag kam, aber nach einer kurzen Flucht war der Fisch wieder ab. In den nächsten Würfen wiederholte sich das noch 2 Mal, der Hecht blieb aber niemals richtig hängen und hatte danach keine Lust mehr.

Also weiter mit dem ASP gefischt, die nächsten 2 Stellen waren erfolglos.
An einer weiteren Stelle landete der Köder in einem Baum auf der anderen Uferseite und riß ab - Sch...!
Naja, einen hatte ich noch einstecken, Farbe war blau.
Zunächst gabs etliche Würfe ohne Reaktion bis ich an den Anfang der Bucht kam, die ich befischte. Hier war massig Brutfisch im Wasser. Zunächst gabs wieder 2 oder 3 Minibarsche, bis der erste ordentliche Einschlag in die Rute kam. Nach einigen unwilligen Kopfstößen befreite sich der Fisch aber wieder.
3 Würfe später der nächste Biß an gleicher Stelle, diesesmal saß der Haken richtig und ein ca. 65er Hecht tobte am anderen Ende, hier ein Drillbild...



Der Hecht sprang mehrfach und ich versuchte, ein Bild davon zu machen. Dabei übertrieb ich es wohl, denn plötzlich war er ab, ohne daß ich ein brauchbares Bild im Kasten hatte :lol:

Nur wenige Würfe später der nächste Fehlbiß besserer Natur. Die gleiche Stelle wieder angeworfen, Peng!

Wieder ein heftiger Drill und ein 71er Hecht wurde nach heftiger Gegenwehr gelandet...




5 Minuten später, ich war immer noch an gleicher Stelle, der nächste Hecht, ca. 55 cm groß. Ich landete ihn mit dem Nackengriff, hatte gerade die Digi aus der Hosentasche geholt, da schlug er wild um sich und fiel ins Wasser :(

Danach gabs zur Abwechslung mal wieder ein paar Minibarsche und einen etwas besseren...



Kurz danach wieder ein Fehlbiß, 3 Würfe später der nächste Einschlag, die waren heute wie doll...
Wieder ein heftiger Drill mit diversen Sprungeinlagen, aber ich war mittlerweile vorsichtiger geworden. Schließlich konnte auch dieser 77er Hecht sicher gelandet werden.



Ich glaubte zwar nicht mehr daran, hier noch etwas zu fangen, aber war irgendwie zu faul, ne andere Stelle anzufahren, also fischt ich einfach weiter. Nach 10 Minuten Pause hatte ich den nächsten Hecht am Band, ca. 40 cm lang, der sich aber kurz vor dem Ufer verabschiedete. Irgendwo mußte hier ein richtiges Nest sein ;)

Dann gabs wieder einmal 2 Barsche...





und zum Abschluß nochmals einen Hecht von ca. 55-60 cm



Ich bin mir fast sicher, ich hätte hier noch den einen oder anderen Fisch mehr gefangen, aber genau an meiner Erfolgsstelle tat es plötzlich einen riesen Schlag und nur von einem dichten Busch getrennt, warf ein Hundeliebhaber große Stöckchen ins Wasser, denen ein riesen Kalb von Hund hinterhersprang und diese brav zurückholte. Das war dann für mich auch der Punkt, diesen wirklích sehr erfolgreichen Angeltag zu beenden.

Hier übrigens noch ein weiteres Hechtbild, man sollte ja auch ab und an an den Bestand denken... !

Montag, August 18, 2008

ASP-Spinner sind einfach geil

Hi @ all,

war heute Nachmittag mal für 3 Stunden am Wasser und da die Brutfische nun die richtige Größe haben, ging es (fast) ausschließlich mit dem ASP-Spinner ans Wasser. Hatte Ende letzter Woche schon gute Erfahrungen damit gemacht...



Ergebnis waren heute neben zahlreichen Fehlbissen und Drillaussteigern insgesamt 12 gelandete Fische, die sich 9:3 in Barsch/Hecht aufteilten. War richtig kurzweilig und hat massig Spaß gemacht. Übrigens, wie immer fischte ich ausschließlich mit Stahlvorfach - von wegen Barsche sind Vorfachscheu... :lol:

Hier einfach viele Linkshandbilder, auch wenn nicht alle ganz scharf geworden sind.

























Auch wenn die Barsche nicht die allergrößten waren, war das doch der erste größere "Massenfang" von mir dieses Jahr.

Schauen wir mal, was diese Woche noch so alles bringt, werde darüber natürlich berichten.

Liebe Grüße,

euer Lahni

Freitag, August 15, 2008

Mit steigendem Pegel...

Hi @ all,
Anfang der Woche war immer noch absolutes Niedrigwasser in der Lahn, trotzdem versuchte ich mein Glück oberhalb eines Wehres.

Gleich am Anfang gabs Schniepelalarm auf den PB-Blinker,



danach an dieser Stelle nur noch einen größenwahnsinnigen Döbel...



Dazu konnte ich mich selbst von den Auswirkungen des hier aktuell herrschenden Lahn-Koi-Herpes-Virus überzeugen, hier ein Bild eines verendeten ü80-Schuppenkarpfens...



An anderer Stelle konnte ich wenigstens noch 2 halbstarke Barsche auf Wobbler fangen:





Nach ordentlichem Regen und dem damit verbundenen, lang ersehnten Pegelanstieg, ging es am späten Nachmittag des nächsten Tages noch ein mal unter ein Lahnwehr. Zum Einsatz kamen vor allem große Gummis und nach einem ersten Nachläufer auf einen 25 cm Manns Gigagrub gabs kurz darauf, nach Köderwechsel auf deinen Manns Twinler, eine mächtige Fehlattacke.

Dann tat sich lange Zeit gar nichts und ich fischte mich zurück in Richtung Auto.
Auf der Wehrkrone stehend machte ich dann noch einige Würfe oberhalb des Wehres, wieder mit dem Gigagrub, als ein heftiger Einschlag durch meine Jerke fuhr.
Der Anschlag saß und schon gabs ne mächtige Flucht - direkt auf mich zu. Also kurbeln was das Zeug hält um den Kontakt zuhalten. Kurz vor meinen Füßen machte der Hecht dann urplötzlich kehrt und legt ne schöne Reihe an Sprungeinlagen hin. Gleich beim ersten Sprung, der Hecht hatte den Köder fast voll inhalliert, zersäbelte er den Gummi regelrecht, hing aber schließlich noch sicher am Zusatzdrilling.

Leider hab ich die Sprünge nicht bildlich festhalten können, drückte irgendwie immer zu früh auf den Auslöser...







Schließlich konnte ich den Mitte 70er Hecht sicher stranden.



Hier nochmal ein Bild des Köders, reif für die Tonne - aber schließlich hat er ja seine Pflicht und Schuldigkeit getan :)

Am nächsten Tag an anderer Stelle...

War eigentlich auf das Fischen mit den großen Gummis eingestellt, als ich am anderen Ufer, für diese Köder unerreichbar, 2 x etwas größeres rauben sah.
In den Tiefen meiner Tasche fand ich dann auch noch einen richtigen Weitwurfköder, nen kleinen ASP-Spinner.

1. weiter Wurf bis ans andere Ufer vor das Seerosenfeld, 2 Meter gekurbelt, rums!

Starker Einschlag in die Rute, Anschlag saß und am anderen Ende eigentlich nur unwillige Kopfstöße. Der Fisch ließ sich ansonsten bis an mein Ufer heranpumpen, ohne großartigen Widerstand zu leisten. Ich dachte zunächst an einen Zander, doch kurz vor dem Ufer ging der Tanz erst richtig los und es folgten wilde Fluchten und mehrere Sprünge, bis ich den 73er Hecht schließlich sicher keschern konnte.



Das sollte auch mein einziger Kontakt bleiben, aber man will ja nicht meckern...*g*

Bis dieser Tage,

Gruß Lahni