Donnerstag, Mai 15, 2014

Sehr verhaltener Saisonstart...

Hi @ all,

ich will mal kurz über den Start in die neue Raubfischsaison berichten.

Durch den trockenen März/April und fehlende Schneeschmelze war die Lahn am 16. April so niedrig wie sonst nur im Hochsommer und die alljährliche Braunalgenblüte in vollem Gang. Die Sichttiefe betrug teilweise nur 25-30 cm und den Fischen war das Maul wie vernagelt.
Genau wie meine Kumpels hier schneiderte ich die ersten 4 Angeltage gnadenlos ab.
Es sollte tatsächlich Ende April werden, bevor ich den ersten Hecht fangen konnte. Übrigens nicht auf die modernen Hi-Tech-Köder, sondern auf einen Joker in Form eines 5er Mepps...



Damit war der Bann aber noch nicht gebrochen, weitere Schneidertage folgten und einzig auf Spinner konnte ich den einen oder anderen Fisch landen, von den Hechten immer noch keine Spur...



Erste Fehlattacken von Hechten bekam ich schließlich nach viel Regen und damit verbundenem deutlichen Lahnpegelanstieg auf einen grell orangefarbenen Squirrley Burt, was ein wenig Hoffnung schürte. Aber erst ein anderer Köder in grell orange sollte schließlich den Durchbruch bringen, ein 30er Real Eel.

Der brachte mir jetzt nacheinander 3 gute Hechte, wobei der größte davon immerhin stattliche 87 cm maß...



Hier die beiden anderen Hechte...



...und als Abschluss noch ein paar Drillbilder...



Jetzt könnte man natürlich meinen, ich hätte ausschließlich mit diesem einen Köder gefischt, doch weit gefehlt, den hab ich eigentlich an jedem Spot immer erst zum Schluss ausprobiert. Irgend etwas ist also an diesem Köder, was momentan die Hechte richtig reizt, alle 3 Hechte hingen sicher am Jighaken.

Mal schauen, wann der erste andere Köder von den Hechten angenommen wird, ich werde es euch berichten. Bis dahin heißt es einfach Geduld bewahren wie dieser Fischerkollege hier...



Liebe Grüße und allen ein kräftiges Petri Heil,

euer Lahnfischer

3 Kommentare:

Abgemetert hat gesagt…

Moin moin! Also der Start war auch bei uns sehr bescheiden und es hieß Meter machen...ordentlich Meter machen. Am Ende, also bisher, haben wir aber doch gut gepunktet. Zu zweit sieben Hechte. Gefangen haben wir auf Jerk Bait (den guten alten Buster und den Westin Jerk) auf Crankbait und den Rest auf Gummis: Fat Swing in gaaaanz dunkel. Mit grellen Farben konnten wir nichts klar machen. Was aber wichtig war: Ort und Zeit. Nur kurze Beisszeiten und die galt es zu erwischen. Bei uns waren es also nicht die Farben, sondern viel mehr das Timing...und das kann man(n) ja nicht zu 100% planen. Lass uns ab und an mal kurzschließen. Das Muster, welches sich über Deinen Bericht und unsere Erfahrungen legt ist aktuell nur eins: Timing ;-) Petri!

Birger83 hat gesagt…

Hallo Lahnfischer,

wieder ein toller Bericht! Für mich wäre es interessant zu erfahren, welche Ausrüstung du benutzt hast, sprich Rute, Rolle und Schnur. Oder kannst du etwas empfehlen? Bei den Rollen habe ich hier irgendwo mal was von der Red Arc gelesen. Bei den Ruten bin ich mir unsicher. Ich suche momentan was passendes zum Spinnfischen auf Hecht und vielleicht auch mal Zander am Vereinsteich, aber vorrangig eben Hecht. Das Internet spuckt dazu ja eine unüberschaubare Anzahl an Antworten aus, daher dachte ich ich frage einfach direkt einen "alten Hasen". :-) Vielen Dank und mehr Erfolg in den kommenden Wochen!

Lahnfischer hat gesagt…

Hallo Birger,

ich benutze 2 2,70er Spinn-Ruten zum Hechtfischen, die schon etwas älter sind und die es so nicht mehr im Handel gibt. Da wäre ne Daiwa Powermesh mit WG bis 100 Gramm und eine Sportex Black Pearl mit WG bis 60 oder 70 Gramm.
An Rollen fische 10400er RedArcs und ne 4000er ZaltArc.
Schnur ist PowerPro in 9 Kilo, sowie PowerPro super8slick in 10 und 15 Kilo.

Ich wechsele die Ruten/Rollen nicht oft, nur wenn ich unzufrieden wäre oder etwas kaputt geht. Von daher kann ich zu aktuellen Ruten/Rollen ach nicht viel sagen... ;)

LG Lahni