Freitag, Juli 11, 2014

Abwechslungsreicher Sommer...

Hi @ all,

genauso abwechslungsreich wie das Sommerwetter gestalteten sich bis jetzt auch die Lahnfänge. Hochs und Tiefs wechseln sich ab, ständig beißt was anderes oder auch mal gar nichts... ;)

Meistens war der Lahnpegel, bedingt durch den milden Winter ohne Schnee und mit nur wenig Regen sehr niedrig genau wie die Grundwaserspiegel, so dass man schon Angst haben musste, die Lahn könnte ohne Regen bald umkippen bzw. ein Fischsterben durch Sauerstoffmangel auftreten. Aktuell hat es aber die letzten Tage ja ordentlich geregnet, es herrscht momentan sogar ein kleines sommerliches Hochwasser mit Pegelstand bei Leun um die 3,5 Meter, Gefahr also gebannt.

Was macht man bei Niedrigwasser am besten? Natürlich die Fließstrecken mit schnellem Wasser befischen.

Dabei konnte ich dann auch u.a. mehrere Bachforellen fangen, die nun auf ihre weitere Verwendung im Räucherofen warten. Hier mal eine kleine Auswahl...


Natürlich gibt es auch immer wieder schöne dicke Döbel im schnellen Wasser...


Auch der eine oder andere Barsch lauerte im schnellen Wasser...


So ganz ohne Hechte blieb ich natürlich auch nicht... ;)


Vorgestern bei auflaufenden Hochwasser versuchte ich dann mal mein Glück mit Gummi auf Zander. Die spielten zwar nicht mit, dafür gabs einen netten Hecht und einen halbstarken Rapfen...


Zwischenzeitlich bin ich sogar einmal fremd gegangen und habe nach bestimmt 10 Jahren mal wieder auf Aal angesessen. Beim ersten Versuch bissen neben einigen kleinen Barschen lediglich 3 kleine Miniwaller, von Aalen keine Spur...


Der 2. Ansitz brachte dann 2 Aale für die Räuchertonne, Perlchen liebt geräucherten Aal... ;)


Entschuldigt bitte die ungewohnt blutigen Bilder, aber das ist die einzige Methode, Aale schnell und sicher zu töten und zu fixieren, ein schmales Messer direkt quer hinter dem Kopf durchgestochen und in die Erde gesteckt. Dabei muss die Wirbelsäule durchtrennt werden, dann geben die Aale schnell Ruhe.
Beim 3. Ansitz blieb ich Schneider, aber die sind ja bekanntlich auch Leute und demnächst werde ich mein Glück nochmal versuchen, hat nämlich mal wieder richtig Spaß gemacht. Als Gerät verwendete ich übrigens 2 uralte Teleskop-Grundruten, die bestimmt schon 15-20 Jahre auf dem Buckel haben, so richtig retro eben, aber für den Zweck immer noch ok ;)

Neulich beim Hechtfischen gabs es dann eine Premiere, meinen ersten Squirrley-Burt-Waller. Ich zuppelte den SB langsam und direkt unter der Oberfläche an einem Seerosenbeet entlang, als plötzlich ein kräftiger Schwall unter dem Köder entstand und es einen Einschlag in die Rute gab. Ich dachte erst an einen richtig guten Hecht, da der Fisch am Grund blieb, aber schnell wurde klar, dass da ein Kuno am anderen Ende zieht. Seht aber selbst...


Nun als Bonus noch ein paar nette Hecht-Drillbilder... ;)


So, nun seid ihr auf dem neuesten Stand, aktuell tobt hier wieder mal ein heftiges Gewitter.

Bis bald,

euer Lahni

4 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Wow da hast mal ne schöne Strecke hingelegt. Muss glaub auch mal an den Neckar und es auf Döbel versuchen.

Gruß
Andi von Barsch-Junkie.de

Anonym hat gesagt…

Danke für die schönen Bilder und Petri!

Bei der Tötungsmethode beim Aal, könntest Du beim Räuchern Probleme bekommen. Eventuell fällt Dir alles ab, da die Hauptgräte durchtrennt ist und wenn dann alles gut durchgeräuchert ist...

Lahnfischer hat gesagt…

Mit den richtigen Räucherhaken mit 2 Dornen ist das kein Problem, die halten bombenfest, sogar ohne Kopf, aber Petri Dank... :)

Unknown hat gesagt…

Schöne Bilder die Du da gemacht hast, vor allem gefällt mir das mit dem Döbel. Bei uns in Heidelberg wo ich immer am Neckar angle sind Aale ganzjährig gesperrt, muss aber sagen dass stört mich nicht wirklich ich angle nie gezielt auf Aal, ich bin kein großer Fan von denen. Also, klasse Bilder mach weiter so. Gruß Thomas