Freitag, August 15, 2008

Mit steigendem Pegel...

Hi @ all,
Anfang der Woche war immer noch absolutes Niedrigwasser in der Lahn, trotzdem versuchte ich mein Glück oberhalb eines Wehres.

Gleich am Anfang gabs Schniepelalarm auf den PB-Blinker,



danach an dieser Stelle nur noch einen größenwahnsinnigen Döbel...



Dazu konnte ich mich selbst von den Auswirkungen des hier aktuell herrschenden Lahn-Koi-Herpes-Virus überzeugen, hier ein Bild eines verendeten ü80-Schuppenkarpfens...



An anderer Stelle konnte ich wenigstens noch 2 halbstarke Barsche auf Wobbler fangen:





Nach ordentlichem Regen und dem damit verbundenen, lang ersehnten Pegelanstieg, ging es am späten Nachmittag des nächsten Tages noch ein mal unter ein Lahnwehr. Zum Einsatz kamen vor allem große Gummis und nach einem ersten Nachläufer auf einen 25 cm Manns Gigagrub gabs kurz darauf, nach Köderwechsel auf deinen Manns Twinler, eine mächtige Fehlattacke.

Dann tat sich lange Zeit gar nichts und ich fischte mich zurück in Richtung Auto.
Auf der Wehrkrone stehend machte ich dann noch einige Würfe oberhalb des Wehres, wieder mit dem Gigagrub, als ein heftiger Einschlag durch meine Jerke fuhr.
Der Anschlag saß und schon gabs ne mächtige Flucht - direkt auf mich zu. Also kurbeln was das Zeug hält um den Kontakt zuhalten. Kurz vor meinen Füßen machte der Hecht dann urplötzlich kehrt und legt ne schöne Reihe an Sprungeinlagen hin. Gleich beim ersten Sprung, der Hecht hatte den Köder fast voll inhalliert, zersäbelte er den Gummi regelrecht, hing aber schließlich noch sicher am Zusatzdrilling.

Leider hab ich die Sprünge nicht bildlich festhalten können, drückte irgendwie immer zu früh auf den Auslöser...







Schließlich konnte ich den Mitte 70er Hecht sicher stranden.



Hier nochmal ein Bild des Köders, reif für die Tonne - aber schließlich hat er ja seine Pflicht und Schuldigkeit getan :)

Am nächsten Tag an anderer Stelle...

War eigentlich auf das Fischen mit den großen Gummis eingestellt, als ich am anderen Ufer, für diese Köder unerreichbar, 2 x etwas größeres rauben sah.
In den Tiefen meiner Tasche fand ich dann auch noch einen richtigen Weitwurfköder, nen kleinen ASP-Spinner.

1. weiter Wurf bis ans andere Ufer vor das Seerosenfeld, 2 Meter gekurbelt, rums!

Starker Einschlag in die Rute, Anschlag saß und am anderen Ende eigentlich nur unwillige Kopfstöße. Der Fisch ließ sich ansonsten bis an mein Ufer heranpumpen, ohne großartigen Widerstand zu leisten. Ich dachte zunächst an einen Zander, doch kurz vor dem Ufer ging der Tanz erst richtig los und es folgten wilde Fluchten und mehrere Sprünge, bis ich den 73er Hecht schließlich sicher keschern konnte.



Das sollte auch mein einziger Kontakt bleiben, aber man will ja nicht meckern...*g*

Bis dieser Tage,

Gruß Lahni

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

hallo lahnfischer ,
ja ist schon scheiße dieser khv zumindest für die die gerne auf karpfen angeln, aber ein freund und ich konnten letzte nacht in limburg einen fangen