Dienstag, Juli 29, 2008

Noch mal Schwein gehabt...

Hi @ all,

die letzte Zeit hatte ich ja einige Probleme, was das Fangen des eigentlichen Zielfisches anbelangt, vor allem beim Hechtangeln. Da habe ich immer noch eine kleine Seuche drinne, ich kriege zwar mittlerweile wieder welche an den Haken aber irgendwie gingen mir die letzen fast alle im Drill wieder abhanden...?

Hier das Bild des einzigen gelandeten Hechtes aus der letzten Woche, dem gegenüber stehen bestimmt 5 Drillaussteiger, z.T. deutlich über 80 cm.



Gestern startete ich also einen erneuten Versuch, zunächst aber wegen der Hitze an einer schnellfließenden Strecke, um mal mit den Hornets meine Lahndickköpfe zu suchen.
Nach einigen Fehlbissen und einer schönen, leider ausgeschlitzten Bachforelle von ca. 40 cm konnte ich schließlich nach kurzem munterem Drill...



Zielfisch Numer 1 dingfest machen. Habe ihn nicht gemessen, aber so knapp an die 50 cm dürfte er gehabt haben.



Gegen 20.00 Uhr fuhr ich dann eine andere Stelle an und versuchte mich mit der Jerkrute auf den Zielfisch Hecht unterhalb eines Wehres. Was immer ich aber auch versuchte, es wollte zunächst partout kein Fisch beißen. Zwischenzeitlich hielt ich ein Schwätzchen mit nem Angelkumpel, der sich zufällig am gleichen Wehr ebenfalls auf Hecht versuchte und auch er hatte noch keinerlei Biss erhalten.
Gegen 21.30 Uhr machte ich mich dann watender Weise auf den Rückweg zum Auto, es war schon sehr dämmerig und machte noch einmal den obligatorisch letzten Wurf quer zum Wehr. Urplötzlich gab es einen ordentlichen Schlag in die Rute und da, wo eben noch der 10 cm Salmo Fatso wackelnd seine Bahn knapp unter der Oberfläche gezogen hatte, war das Wasser förmlich explodiert.
Nach einem knackigen Drill, weswegen ich zunächst mit einem deutlich größeren Hecht gerechnet hätte, konnte ich dann diesen gut 70er Hecht auch "sicher" mit der Hand landen.



Dabei passierte mir noch ein fast folgenhaftes Mißgeschick. Der wohl noch nicht gänzlich ausgedrillte Fich, der lediglich am Schwanzhaken hing, schüttelte im Kiemengriff hängend einmal heftig seinen Kopf, so dass der Köder herumgeworfen wurde, sich eine Spitze des Bauchdrillings in mein Handgelenk bohrte und dabei eine Vene leicht anstach. Der Angelkumpel half mir schnell, den Fisch und mich abzuhaken und machte ein kurzes Erinnerungsbild. Die Blutung konnte ich durch zudrücken schnell stoppen, glücklicherweise war die Hakenspitze nicht bis über den Widerhaken eingedrungen.
Heute ziert dafür zum Andenken ein Haematom mein linkes Handgelenk - da hab ich wohl noch mal richtig Schwein gehabt, hätte auch anders ausgehen können...

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